In seiner Rede auf der Demonstration in Hamburg hat Florian Köbler, Bundesvorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG), die absolute Notwendigkeit eines starken linearen Tarifabschlusses betont, um das Alimentationsprinzip zu erfüllen.
Er kritisierte die Politik scharf für ihre mangelnde Bereitschaft, den Tarifforderungen gerecht zu werden, und warnte vor den potenziellen Konsequenzen:
"Die Politik hat einen Eid auf die Verfassung geschworen, Unheil von Deutschland abzuwenden. Es ist ein Skandal und schwerer Fehler, den Tarifforderungen nicht gerecht zu werden und damit die Handlungsfähigkeit des Staates in Frage zu stellen. Wir riskieren, dass unsere besten Kräfte in die freie Wirtschaft flüchten – oder gar nicht erst kommen. Es geht schlicht darum, ob Deutschland handlungsfähig bleibt. Was ist es für ein Zeichen, wenn der Staat die Beschäftigten so bezahlt, dass sie Wohngeld beantragen müssen? Schäbig!"