20. Juni 2022

19. Steuer-Gewerkschaftstag in Berlin

„Steuergerechtigkeit gibt es nicht zum Nulltarif!“

Unter dem Motto „Steuergerechtigkeit gibt es nicht zum Nulltarif!“ findet Mitte Juni der 19. Steuer-Gewerkschaftstag der DSTG statt. Auf der zweitägigen Tagung in Berlin werden nicht nur die Mitglieder der DSTG-Bundesleitung gewählt, sondern auch die Grundlinien der Gewerkschaftsarbeit für die nächsten fünf Jahre festgelegt.

258 Delegierte werden am 22. und 23. Juni über eine Reihe von Anträgen beraten und abstimmen. Kernthemen sind berufliche Interessen wie eine gute Bezahlung, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten oder dringend notwendige Talentmanagementkonzepte. All dies gibt es nicht zum Nulltarif – darauf weist das Motto der Veranstaltung hin.

Beraten werden aber auch steuer- und gesellschaftspolitische Anträge. Im Fokus stehen hierbei folgende zentrale Fragen:

Neben der Antragsberatung steht die Neuwahl der Bundesleitung im Fokus. Der langjährige DSTG-Bundesvorsitzende, Thomas Eigenthaler (64), wird sich an diesem Tag nicht mehr zur Wahl stellen. Für seine Nachfolge kandidieren seine bisherigen Stellvertreter: Florian Köbler (39) aus Bayern und Michael Volz (52) aus Hessen.

Karl-Heinz Leverkus (66), seit 2012 stellvertretender DSTG-Bundesvorsitzender und Vorsitzender der DSTG-Tarifkommission, stellt ebenfalls sein Amt zur Verfügung. Für die vier Stellvertreterpositionen bewerben sich sechs Kandidatinnen und Kandidaten, die bereits in unterschiedlichen Funktionen in der DSTG aktiv sind.

In Anschluss an die Wahlen beginnt der öffentliche Teil des Gewerkschaftstages. Als Redner werden neben dem neu gewählten DSTG-Bundesvorsitzenden und seinem Vorgänger auch Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, Alois Rainer (MdB), Vorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages, und Ulrich Silberbach, Bundesvorsitzender des dbb beamtenbund und tarifunion, erwartet.

Dem Steuer-Gewerkschaftstag geht eine zweitägige Sitzung des Bundeshauptvorstandes mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern voraus.

Ein umfangreicher Geschäftsbericht legt in Wort und Bild Rechenschaft über die vergangenen fünf Jahre ab.