23. Mai 2022

Erste Amtsperiode der DSTG-Bundesseniorenvertretung geht zu Ende

Ein Rückblick auf vier spannende Jahre

  • Foto: Elke Brumm
    Die Geschäftsführung der DSTG-Bundesseniorenvertretung: Ankte Schwitzer, Rolf Dauwe, Birgit Renz und Hans-Jürgen Schmidt (von links)

Anlässlich des bevorstehenden Steuer-Gewerkschaftstages blickt die Bundesseniorenvertretung der DSTG auf ihre ersten vier Jahre zurück.

Die Bundesseniorenvertretung der DSTG wurde am 12. Juli 2018 gegründet. Sie ist die Vertretung der berufsbedingten, politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Mitglieder im Ruhestand und der Hinterbliebenen in der DSTG. Ihre Aufgabe besteht auch darin, den beruflich noch aktiven Mitgliedern rechtzeitig zu verdeutlichen, dass eine DSTG-Mitgliedschaft gerade auch in der künftigen Ruhestandsphase von Bedeutung ist. In enger Zusammenarbeit mit den Seniorenvertretungen der Landes- und Bezirksverbände koordiniert die Bundesseniorenvertretung länderübergreifende seniorenrelevante Themen.

Begonnen hatte die Seniorenarbeit in der DSTG aber schon deutlich früher: Jährlich traf man sich zu einem seniorenpolitischen Seminar in Königswinter. Leider musste der damalige DSTG-Seniorensprecher, Klaus Becht, bereits vor der Gründung der Bundesseniorenvertretung krankheitsbedingt seine Tätigkeit aufgeben.

Die auf der Gründungsversammlung gewählte Geschäftsführung – bestehend aus der Vorsitzenden, Anke Schwitzer, und den stellvertretenden Vorsitzenden, Rolf Dauwe, Birgit Renz und Hans-Jürgen Schmidt, – hat die beschriebenen Auf­gaben mit Leben zu erfüllen.

Es gab keine sogenannte Blaupause hierfür, sodass zunächst gemeinsam mit den Seniorenvertreterinnen und -vertretern in den Landes- und Bezirksverbänden in Workshops erarbeitet wurde, welche Erwartungshaltungen aus den Ländern an die Geschäftsführung bestehen, aber auch, wie man sich gegenseitig durch einen Austausch von Informationen unterstützen kann. Dies ist ein dynamischer Prozess, der laufend fortentwickelt wird.

Diese Bestandsaufnahme mündete in die Ausarbeitung eines Flyers der DSTG-Bundesseniorenvertretung mit dem Titel „Mit Erfahrung in die Zukunft“. Damit wurde eine gemeinsame Grundlage für die Arbeit der Mitglieder der Bundesseniorenvertretung geschaffen, die auch die Arbeit vor Ort unterstützen soll.

Ein Schritt zum Ausbau des Netzwerks für seniorenrelevante Themen war der Beitritt der DSTG-Bundesseniorenvertretung zur BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen). Die Mitglieder der Geschäfts­führung sind in allen Fachkommissionen der BAGSO vertreten. Sie bringen einerseits ihre Erfahrung in die Arbeit der BAGSO ein, nehmen aber auch wert­volle Hinweise für sich mit.

Die Corona-Pandemie hat die Arbeit erst mal ins Stocken geraten lassen. Gerade im Seniorenbereich gehört der Umgang mit digitalen Medien nicht zu den alltäglichen Dingen. Aber auch das wurde gemeistert: Zunächst traf sich die Geschäftsführung regelmäßig digital. Dann wurden auch die übrigen Mitglieder der Bundesseniorenvertretung zu digitalen Treffen eingeladen. Inzwischen sind Videokonferenzen zu einer festen Einrichtung geworden; sie sollen regelmäßig zusätzlich zu den Präsenzsitzungen durchgeführt werden.

Die Veranstaltungen der Bundesseniorenvertretung waren stets ein Mix aus Information zu speziellen Seniorenthemen und dem Austausch der Mitglieder der Bundessenioren­vertretung über die Seniorenarbeit in den Landes- und Bezirksverbänden.

Inzwischen ist die Bundesseniorenvertretung mehr als ein loser Zusammenschluss. Die Mitglieder arbeiten gemeinsam an der Umsetzung der seniorenpolitischen Ziele. Auch wenn die meisten Themen nur auf Landesebene umgesetzt werden können, so ist es doch wichtig, auf einem gemeinsamen Informations- und Sachstand zu stehen. Nur so kann es überhaupt gelingen, berechtigte Forderungen umzusetzen.

Hervorzuheben ist der wertschätzende Umgang miteinander. So ein Verhalten würden sich die Mitglieder der Bundesseniorenvertretung auch von den Landesregierungen und Länderparlamenten wünschen.

Sehr gespannt schaut die Bundesseniorenvertretungder Beratung ihrer Anträge auf dem bevorstehenden Steuer-Gewerkschaftstag entgegen. Durch die eigenen Anträge hat die Bundesseniorenvertretung ihre Anliegen auf den Weg gebracht und damit die Weichen für die Zukunft gestellt.

Im Anschluss an den Gewerkschaftstag finden die Wahlen der Mitglieder der Geschäftsführung für die nächste Amtsperiode statt. Das bisherige Team steht für eine Wieder­wahl zur Verfügung.

Die Geschäftsführung der DSTG-Bundesseniorenvertretung bedankt sich auf diesem Weg für die große Unterstützung bei ihrer Arbeit.

„Wir haben einen Neustart gehabt, bei dem wir mit eigenen Ideen die Arbeit der Bundesseniorenvertretung der DSTG beleben konnten. Das hat richtig Spaß gemacht, weil es keine eingefahrenen Gleise gab.“
(Anke Schwitzer, Vorsitzende)

„Gern habe ich meine Ideen in die Organisation und Vorbereitung von Veranstaltungen und Seminaren eingebracht. Das hat immer wieder Spaß gemacht.“
(
Rolf Dauwe, stellvertretender Vorsitzender)

„Leider wurden wir aber schon bald wieder ausgebremst durch die Corona-Pandemie. Das hat die Umsetzung unserer Ideen erst einmal zum Stillstand gebracht.”
(
Hans-Jürgen Schmidt, stellvertretender Vorsitzender)

„Es war rückblickend eine schöne und interessante Zeit mit neuen Gesichtspunkten und Ideen zur Vertretung unserer Mitglieder, egal ob schon im Ruhestand oder noch im aktiven Dienst.“
(Birgit Renz, stellvertretende Vorsitzende)