Frauen
Die Finanzverwaltung ist stark weiblich geprägt. Viele hochqualifizierte Frauen entscheiden sich für eine berufliche Karriere in der Finanzverwaltung, da hier die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert wurden. Auch der Frauenanteil der DSTG-Mitglieder liegt mit mehr als 39.000 weiblichen Mitgliedern im Bundesgebiet bei rund 50 Prozent.
Bedeuten diese Zahlen eine unbedingte Gleichberechtigung von Männern und Frauen im beruflichen Umfeld und im Verband? Genießen die Themen von Frauen immer genug Aufmerksamkeit?
Beleuchtet man die Situation genauer, muss man feststellen, dass das nicht so ist. Wir haben hier noch einen guten Weg vor uns.
Frauen zu fördern und eine familienfreundliche Arbeitswelt zu schaffen, hat die DSTG fest in ihren Grundsätzen verankert. Hierbei ist die Bundesfrauenvertretung ein wichtiger Faktor. In Gesprächen mit Politik, Verwaltung und untereinander in den Gewerkschaftsgremien werden spezielle Probleme von Frauen im Berufsleben herausgearbeitet, aufgezeigt, und es wird auf eine gemeinsame Lösung hingewirkt.
Schwerpunktthemen sind beispielweise ein frauen- und familienfreundliches Steuerrecht, Stärkung der Versorgungsansprüche von Frauen, modernes und flexibles Arbeiten, diskriminierungsfreie Aufstiegsmöglichkeiten und die paritätische Besetzung von Gremien.
Die Vernetzung ist hierfür unerlässlich. Die Vorsitzende der DSTG-Bundesfrauenvertretung ist Mitglied in der Hauptversammlung der dbb bundesfrauenvertretung, auch viele dbb Landesfrauenvertretungen werden von DSTG-Frauen geführt. Nicht zuletzt bietet die DSTG-Bundesfrauenvertretung jährlich zusammen mit der dbb akademie ein Seminar speziell für Frauen an.
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