01. Juli 2022

Leitungsteam wurde bestätigt

Erfolgreicher Leitantrag „Tele­arbeit und flexibles Arbeiten“

  • Foto: DSTG
    Martina Sixt, Johanna Mieder, Florian Köbler, Sabine Füller und Manja Kropp (von links)

Im Anschluss an den 19. Steuer-Gewerkschaftstag fanden satzungsgemäß auch die Neuwahlen bei der Bundesfrauenvertretung statt. Die amtierende Geschäftsführung hat erneut das Vertrauen der Landes- und Bezirksfrauen erhalten und kann in der bewährten Besetzung die Arbeit fortsetzen.

Johanna Mieder (Landesverband Rheinland-Pfalz) wurde erneut zur Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreterinnen wurden Sabine Füller (LV Baden-Württemberg), Manja Kropp (LV Sachsen) und Martina Sixt (LV Bayern) bestätigt.

Die Glückwünsche der DSTG-Bundesleitung überbrachte der frisch gewählte Bundes­vorsitzende, Florian Köbler. Die Zusammenarbeit mit der Frauenvertretung soll in vertrauensvoller Art und Weise weitergeführt werden. Köbler bedankte sich beim Gremium für die Ausarbeitung des Leitantrags zum Thema „Telearbeit und flexibles Arbeiten“. Das Angebot moderner Arbeitsformen sei unverzichtbar bei der Nachwuchs­gewinnung. Es ermögliche Familien, Beruf und Sorgearbeit gleichberechtigt zu teilen.

Mieder durfte auch die Ehrenvorsitzende der Bundesfrauenvertretung, Andrea Sauer-Schnieber, im Rahmen der Sitzung begrüßen: Die Delegierten des Gewerkschaftstages hatten sie mit einem überwältigenden Ergebniswieder in die Funktion einer stellvertretenden Bundes­vorsitzenden gewählt.

Durch die Wahl von Margaret Horb ist nun eine zweite Frau in die Bundesleitung aufgerückt. „Dies erfüllt die Bundesfrauenvertretung mit Stolz“, so die Vorsitzende. Dennoch bedauere sie, dass die Kandidatur von Claudia Rüdell zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden nicht erfolgreich war.

Die Bundesfrauenvertretung verfolge das Ziel einer paritätischen Besetzung der Gremien. Ein entsprechender Antrag war leider beim Gewerkschaftstag noch nicht mehrheitsfähig. Daher sei es weiterhin Aufgabe der Bundesfrauenvertretung, bei diesem Thema am Ball zu bleiben und Frauen zu ermutigen, sich zur Wahl zu stellen.

Alle weiteren Anträge der Bundesfrauenvertretung wurden vom Gewerkschaftstag angenommen.

Besonders erfreut zeigte sich das Gremium, dass fast alle Landes- und Bezirksverbände den Frauenanteil unter ihren Delegierten zum Gewerkschaftstag erhöht haben. Beim Gewerkschaftstag im Jahr 2017 war in die Satzung der DSTG aufgenommen worden, dass beide Geschlechter jeweils mit mindestens 40 Prozent vertreten sein sollen.

Die neu gewählte Geschäftsführung plant die nächste politische Präsenzsitzung für das Frühjahr 2023. Bis dahin wolle man mit den Frauenvertreterinnen „online“ in Kontakt bleiben.