Einkommensrunde 2021
Gewerkschaftliche Solidarität für höhere Einkommen
- Foto: DSTG und bfg Zahlreiche DSTG-Mitglieder machten sich in ganz Deutschland für ihre Forderungen stark - beispielsweise in Koblenz, Regensburg, Hamburg und Rostock.
In einer aktiven Mittagspause machten heute zahlreiche DSTG-Mitglieder deutlich, dass sie sich in puncto Gehaltsrunde 2021 (TV-L) nicht verschaukeln lassen.
Angesichts der hohen Inflation und der coronabedingten Mehrbelastungen am Arbeitsplatz lauten die Hauptforderungen der Beschäftigten:
- Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 5 Prozent, mindestens um 150 Euro monatlich
- Erhöhung der Entgelte für Azubis, Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten um 100 Euro monatlich
- Laufzeit: 12 Monate
Der Bundesvorsitzende der DSTG, Thomas Eigenthaler, zeigte sich hocherfreut über die Kampfbereitschaft der Kolleginnen und Kollegen. Er dankte den vielen motivierten Demoteilnehmern und bekräftigte nachdrücklich deren Gehaltsforderungen: „Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten schon im ‚Normalbetrieb‘ absolut am Anschlag – und teilweise darüber hinaus. Durch die Corona-Pandemie, beispielsweise durch die Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung für die vielen Menschen in Kurzarbeit, ist die Belastung nochmal gestiegen. Eine angemessene Erhöhung der Einkommen ist auch deshalb dringend geboten.“
Der Verhandlungsauftakt erfolgte am 8. Oktober in Berlin. Die zweite und dritte Verhandlungsrunde finden am 1. und 2. sowie am 27. und 28. November in Potsdam statt.
Bei allen Protestaktionen wurden die Corona-Hygienemaßnahmen gewissenhaft eingehalten. Alle „Mittagsaktiven“ waren geimpft, genesen oder tagesaktuell getestet.